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Marcus Allen: Tantra für den Westen
Rororo, Reinbek 1994
 
Tantra mal ganz anders. Der von buddhistischen Tantralehren inspirierte Autor bezieht sich vor allem auf die tantrische Grundaussage, dass wir uns unser Leben nach eigenen Vorlieben erschaffen und gibt eine Menge praktische Tips, mit Hilfe tantrischer Mittel den Alltag zu meistern. Das Buch ist erfrischend und wunderbar unideologisch.
   
Andro: Berühre mich
Verlag Gesundheit, Berlin 1993
 
Eine sensible, poetische Einführung in die Welt der tantrischen Massage. Mit zahlreichen sehr ästhetischen und erotischen Fotos. Gibt sich als Massagelehrbuch, ist aber keins. Vielmehr ein Feuerwerk von Anregungen und Ideen für jene, die es eh schon können.
   
Andro und Devatara´s Orgasmus-Schule.
Hans Nietsch, Berlin 1995
 
Ein gut geschriebenes und informatives Buch mit einer Menge lebensnaher Tips für eine bessere Sexualität. Wer die im Buch beschriebenen Übungen wirklich durchführt, dessen Leben wird eine abenteuerliche Wende erfahren.
   
Aba Aziz Makaja: Der erleuchtete Eros – Paradiesische Utopie oder Wirklichkeit?
Komaja, Skopje und Zürich, 2003
 
Eine Zusammenfassung der Lehren des zeitgenössischen Tantra-Meisters Makaja, insbesondere seiner Thesen und Ideen zur Sexualität und ihrer Vergeistigung. Sehr originelle und inspirierende Gedanken eines Meisters, der aus Tantra, Kundalini-Yoga, Theosophie und Christentum einen eigenen Weg maßgeschneidert hat, der gangbar ist und zu einer schnellen Entwicklung führt. Mich faszinierten vor allem seine Ideen zur Überwindung der Eifersucht und sein Konzept der „Zajedna“, als eine Form der Gruppenehe, die für den heutigen Menschen wie geschaffen scheint.
   
Aba Aziz Makaja, Komaja – die geistige Liebes- und Lebenskunst.
Komaja, Zürich und Konstanz, 1998
 
Wer auf den Geschmack von Makajas Lehren gekommen ist, der kommt an seinem Grundlagenwerk, kurz auch Komaja-Kunst genannt, nicht vorbei. Die z.T. sehr kirchenväterliche, dann wieder stark emotionelle Sprache, die in dem Buch immer wieder vorkommt, macht es für Einsteiger schwer lesbar. Lohnenswert ist es vor allem für Schüler und Liebhaber seiner Lehre, man wird für seine Geduld mit jeder Menge originellen geistigen Gedanken und schöpferischen Inspirationen entlohnt.
   
Francis King: Tantra als Selbsterfahrung
Heyne, München, 1987
 
Vorneweg: der deutsche Titel ist vollkommen irreführend. Francis King ist ein in einschlägigen Kreisen bekannter westlicher Okkultist, und sein Hauptanliegen ist, westlichen, magisch vorgebildeten Adepten, die indische Tantra-Lehre zu vermitteln. Dabei zeigt er wie die meisten Vertreter seiner Schule ein erstaunlich vielfältiges und breitgefächertes Wissen und eine lockere, angenehm tolerante Haltung, wie sie bei indischen Gurus leider meist fehlt. Es geht in diesem Buch viel um Kabbala und andere magische Systeme, wenn man sich dafür nicht interessiert, wird’s schnell nervig.